[vc_row][vc_column][vc_column_text disable_pattern=“false“ css=“.vc_custom_1547736067541{margin-bottom: 0px !important;}“]Handwerk des Trockenmauerbaus wird immaterielles Kulturerbe
Die ältesten Trockenmauern, die wir bisher haben finden können, sind über 5.000 Jahre alt. Den Menschen, boten diese Mauern Schutz für Feld und Tier. Selbst gegen die Pest wurden die Trockenmauern errichtet und so rettete im Jahre 1721 eine 25km lange Trockenmauer Bauern in der Provence das Leben. Nun wurde am 28. November 2018 in einer Sitzung auf Mauritius die Kunst des Trockenmauerbaus von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Die Begründung lautet: „Trockenbaumauern verhindern Bergrutsche, Überschwemmungen oder Lawinen und sichern den Boden vor Erosion oder Verwüstung. Außerdem verbessern sie die Biodiversität und schaffen für die Landwirtschaft ein günstiges Mikroklima.“
Außerdem würdigt die UNESCO die Herstellung von Trockenmauern, die „in perfekter Harmonie mit der Natur“ entstehen. Bei der Bautechnik, die ohne jeglichen Mörtel oder andere Bindemittel auskommt, werden bevorzugt Steine aus der direkten Umgebung verwendet. Muss eine Mauer restauriert werden, wird das ursprüngliche Baumaterial wiedereingesetzt.
Nachdem die Technik des Trockenmauerns Ende des 20. Jahrhunderts fast vergessen war, werden heute in verschiedenen Ländern Ausbildungen angeboten. Seit 1986 gibt es auf Mallorca beispielsweise die Ausbildung für Trockenmaurer und in Deutschland lernen Landschaftsgestalter diese spezielle Mauertechnik.
Welches Potenzial steckt in Trockenmauern?
Vorwiegend in Frankreich, Griechenland, Italien, Slowenien, Spanien, in der Schweiz und auf Zypern prägen Trockenmauern das Landschaftsbild. Aus diesen Ländern kam auch die Initiative zur Anerkennung dieser Handwerkstechnik. Die Schweizer Stiftung Umwelteinsatz, die den Antrag unterstützte, betont die kulturhistorische Bedeutung und nennt die Mauern „Landschaftselemente mit hohem ökologischem Potenzial“. Aber auch in anderen europäischen Ländern gibt es historische und neue Trockenmauern. In Deutschland sind sie vor allem in Weinbaugebieten, die an Hängen liegen, verbreitet.
Unsere Empfehlung
Ein regionaler Stein, der perfekt für die Trockenmauer geeignet ist, ist unsere Grauwacke. Grauwacke finden Sie z.B. in der Eifel, im Frankenwald, im Harz, in der Lausitz, im Sauerland, im thüringischen Schiefergebirge oder auch in Waldeck.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Lexikon oder auch direkt in unserem Shop.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][mk_padding_divider size=“50″][mk_blog style=“spotlight“][/vc_column][/vc_row]